Der zweite Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB führt die Iserlohn Kangaroos zum ETV Hamburg. Die Hanseaten sind mit einer 88:117-Heim-Niederlage gegen den SC Rist Wedel in die neue Spielzeit gestartet. Trotzdem: In der vergangenen Saison haben die Hamburger den Kangaroos das Leben zwei Mal schwer gemacht. Entsprechend fokussiert gehen die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan am Tag der deutschen Einheit (Sonntag, 3. Oktober, 17 Uhr) in die Partie in der Sporthalle Wandsbek.
Die neue Saison ist noch frisch. Über Favoriten- und Außenseiterrollen zu philosophieren, macht nach einem Spiel auf der Habenseite aller Mannschaften relativ wenig Sinn. Trotzdem lässt sich schon nach dem ersten Spieltag eine Aussage treffen, die wohl Gültigkeit behalten dürfte. Mubarak Salami, der beste Scorer der vergangenen Hauptrunde (26,2 Punkte pro Partie), hat auch in dieser Saison wieder Lust, gegnerischen Verteidigungen Kopfzerbrechen zu bereiten. Dem SC Rist Wedel schenkte der ETV-Guard zum Auftakt 30 Punkte ein, traf zehn seiner 17 Versuche aus dem Feld.
Unterstützung erhielt er von seinen Shooting Guard-Kollegen Marcel Hoppe (21 Punkte, 5 Dreier) und Jack Fritsche (23, 5 Dreier). 44 Prozent (12/27) ihrer Würfe aus der Distanz versenkten die Schützlinge von Trainerin Sükran Gencay zum Auftakt gegen Wedel. Erfolgserlebnisse von der Dreierlinie feierten jedoch nur Salami, Hoppe und Fritsche. Fritsche indes ist erst in diesem Sommer frisch zurück vom College zurückgekehrt – und hat im ersten Spiel der Eimsbütteler direkt eine Duftmarke hinterlassen. Auch Karl Mamady Dia steht neu im Aufgebot der Hansestädter. Er wechselte von den RheinStars Köln an die Elbe.
Was die Hamburger so unangenehm zu spielen macht, ist ihre unorthodoxe Spielweise. Umso wichtiger ist es, ihnen früh durch eigene gute Aktionen das Selbstvertrauen zu nehmen. „Was passieren kann, wenn der ETV Blut leckt, haben wir in der vergangenen Saison gesehen“, sagte Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Eine ähnliche Situation gelte es unter allen Umständen zu vermeiden. Das Hinspiel in der Matthias-Grothe-Halle gewannen die Hamburger mit 84:78. Und im Rückspiel in Hamburg war eine offensive Monster-Performance der Kangaroos vonnöten, um Gencays Team mit 107:97 in die Schranken zu weisen. Die 20 verwandelten Dreier der Kangaroos in dieser Partie waren und ein Meilenstein in der ProB.
Wieder zum Team stoßen wird für die Partie beim ETV Jonas Buss, der zum Auftakt gegen LOK Bernau aus gesundheitlichen Gründen passen musste. Auf die Rückkehr von Point Guard Moritz Schneider müssen die Kangaroos jedoch noch ein wenig warten.
„Wichtig ist für uns, dass wir, wie schon gegen Bernau, unser Ding machen. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Und dann muss Hamburg sich was einfallen lassen, wie sie uns stoppen wollen“, sagt Shirvan vor dem Gastspiel an der Elbe.
Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos / Foto: Jasmin Koppenstein
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