Am Samstag um 19:30 Uhr empfängt der Spitzenreiter aus dem Sauerland die Licher BasketBären zum letzten Heimspiel der regulären Saison in der Hemberghalle. Die Hessen rangieren in der Tabelle derzeit auf dem zehnten Platz und haben nur noch theoretische Chancen auf einen Playoffplatz.
In der Fremde steht eine 3:7-Bilanz zu Buche. Die Siege fuhren sie allerdings gegen starke Teams wie Rhöndorf und Frankfurt ein. „Lich hat in den Starting Five richtig gute Spieler dabei und hat zuletzt auch gegen Schwelm gewonnen, wir dürfen sie also auf keinen Fall unterschätzen. Diese Liga ist immer für eine Überraschung gut“, schätzt der Iserlohner Trainer Matthias Grothe die Lage ein. Besonders gefährlich bei den Gästen sind die beiden US-Amerikaner Jermale Jones und Andrae Nelson. Jones erzielte in dieser Saison im Schnitt 16,5 Punkte pro Spiel, Nelson erzielte durchschnittlich 11 Punkte.
Offensiv überzeugte das Grothe-Team in den letzten Spielen nicht, nun wollen die Kangaroos zeigen, dass sie es besser können. Der knappe Sieg in der Vorwoche gegen Hanau hat den Sauerländern einiges an Selbstvertrauen zurückgebracht. „Der Schlüssel zum Erfolg wird wie bisher so häufig die konsequente und sichere Defensivarbeit sein. Offensiv müssen wir unbedingt unseren Rhythmus finden“, fordert Grothe vor dem Duell. Im Hinblick auf die anstehenden Playoffs wäre dies enorm wichtig. Ferner müssen die Iserlohner weiterhin auf die eigenen Stärken vertrauen und an die Würfe glauben. Denn eine Dreierquote von 4% wird für die Kangaroos wohl nicht noch einmal zu einem Sieg reichen. „Wir wollen einfach eine gute Leistung abliefern“, gibt Grothe vor. Mit einem Sieg würden die Iserlohner in eigener Halle die weiße Weste behalten, was mit Blick auf die Playoffs auch ein psychologischer Vorteil für die Waldstädter sein könnte.
Die Personalsituation vor dem letzten Heimspiel ist auf Seite der Gastgeber angespannt. Orlan Jackman und Joshua Dahmen sind aufgrund von Knöchelverletzungen erst Mitte der Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen. Thomas Reuter hingegen ist an einer Grippe erkrankt. Ob es zu einem Einsatz am Wochenende reichen wird, wird jeweils kurzfristig entschieden. Zumindest bei Jackman und Reuter sieht es jedoch gut aus. Olaf Rostek hingegen ist nach überstandener Grippe wieder im Training und steht dem Team am Samstag zur Verfügung. „Wir wollen allerdings so kurz vor den Playoffs kein unnötiges Risiko eingehen. Spielen werden die Jungs nur, wenn sie wirklich fit sind“, stellt Grothe klar.
Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos