Iserlohn. Nach dem Last-Minute-Sieg vom Samstag gegen Hanau (69:67) haben die NOMA Iserlohn Kangaroos beste Aussichten, als Tabellenführer der 2. Bundesliga Pro B Süd in die Play-offs zu starten. Daheim gegen Lich, zum Abschluss dann bei Schlusslicht Saarlouis: Das sind lösbare Aufgaben, um den Vorsprung gegenüber Verfolger Weißenhorn zu behaupten.
Höchst unübersichtlich ist es jedoch in der Nordgruppe, wenn man nach dem möglichen Gegner im Viertelfinale Ausschau hält. Vom Sechsten, den Otto Baskets Magdeburg mit 22 Punkten, bis zu den City Baskets Recklinghausen auf Rang elf (18 Punkte) gibt es gleich sechs Kandidaten, die noch zwischen ein und drei Spiele zu bestreiten haben, was zu einigen Verschiebungen führen kann. Wäre schon heute Schluss, würden die Iserlohner am 14. März am Hemberg die Itzehoe Eagles empfangen.
„Mir ist es ganz recht, dass im Norden noch gar nichts absehbar ist. Ansonsten würden sich die Jungs vielleicht schon Gedanken machen, was in drei Wochen passiert“, sagte NOMA-Coach Matthias Grothe, der den Sieg über Hanau zum wichtigsten der Saison erklärte. „Wir haben nach den beiden Niederlagen den Dampf aus dem Kessel genommen und gegen einen starken Gegner das Spiel gedreht. Darauf bin ich stolz“, resümierte der Coach, der sicher ist, dass dieses Spiel nachwirken wird. So ganz ungelegen kamen ihm im übrigen die Misserfolge nicht. „Wir sind unter Druck geraten, und das war vor den Play-offs eine ganz gute Übung.“