Am Samstag um 19:30 Uhr ist es endlich so weit. Dann wird das erste Playoff-Spiel der Vereinsgeschichte der Iserlohner Korbjäger angepfiffen. Gegner in der ersten Playoff-Runde ist der Achtplatzierte aus der Nordstaffel, die Druff! Baskets Braunschweig, das Farm-Team des Bundesligisten Basketball Löwen Braunschweig. Das von dem rumänischen Coach Liviu Calin trainierte Team spielt, ganz im Sinne des ProB-Gedanken fast ausschließlich mit jungen, deutschen Spielern. „Wer uns am Samstag genau erwartet, wissen wir nicht, weil deren erste Mannschaft zeitgleich in München spielen wird“, sagte der Iserlohner Trainer Matthias Grothe. Auch die Sauerländer werden nicht in Bestbesetzung auflaufen können, da auch Kooperationspartner Phoenix Hagen zeitgleich spielen wird. Deshalb laufen Niklas Geske und aller Voraussicht nach auch Moritz Krume in der Bundesliga auf.
Die Braunschweiger weisen nach 24 Hauptrundenspielen eine ausgeglichene Bilanz auf. 12 Siegen stehen 12 Niederlagen gegenüber. Besonders erfolgreich spielten die Baskets in der eigenen Halle, nur gegen das Topteam aus Rostock, sowie gegen Magdeburg und die bereits abgestiegenen BSW Sixers musste man eine Heimpleite hinnehmen. In der Fremde hingegen konnten die Braunschweiger lediglich in Herten, Magdeburg und zuletzt in Recklinghausen gewinnen. Doch gerade der letzte Erfolg war umso wichtiger, da die Niedersachsen durch diesen Sieg am Kontrahenten vorbeiziehen konnten.
Der Iserlohner Trainer Matthias Grothe sieht zwischen seinem Team und den Baskets einige Parallelen: „Ähnlich wie bei uns liegt das Hauptaugenmerk bei Braunschweig eher auf der Defensive. Sie wollen kompakt stehen. Und auch die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet beide Teams aus.“
Diese spiegelt sich auch in der Statistik wieder: Mit Lukas Meisner, der im Schnitt 11,3 Punkte erzielte und Dominique Johnson, der durchschnittlich 13,5 Zähler pro Spiel verbuchte, haben die Gäste auch ausgezeichnete Distanzschützen in ihren Reihen. Auch Martin Bogdanov (13,2 Punkte) ist einer der Topscorer.
In welcher Besetzung die Braunschweiger am Samstag auch auflaufen werden, die Kangaroos gucken in erster Linie auf sich. Schließlich gibt die blütenweiße Weste in der heimischen Hemberghalle einen enormen Schub Selbstvertrauen. Zusätzliche Motivation ist bei den Iserlohnern dagegen nicht mehr notwendig. „Die Jungs sind alle heiß auf dieses Spiel und fiebern dem Duell entgegen“, weiß der Head-Coach.
Die Verantwortlichen der Kangaroos hoffen auf die Unterstützung des Iserlohner Publikums, das die Spieler schon in der regulären Saison von Sieg zu Sieg getragen hat.
Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos