Zwischen Hörsaal und Halle – David Pavljak lebt den Doppeltraum

David Pavljak ist kein gewöhnlicher 21-Jähriger. Während andere Studierende zwischen Vorlesung und WG-Küche pendeln, wechselt er regelmäßig vom Hörsaal direkt in die Trainingshalle der Iserlohn Kangaroos. Seit seiner Jugend trägt er das Trikot des Clubs – auch in der aktuellen Saison gehört er fest zum Kader in der 2. BARMER Basketball Bundesliga. Doch David will mehr: Ein anspruchsvolles Studium, parallel ein Praktikum bei KIRCHHOFF Automotive und große sportliche Ziele fordern ihn täglich heraus. Ehrgeiz, Disziplin und Bodenständigkeit – all das bringt er mit, um auf und abseits des Feldes über sich hinauszuwachsen.

Wir haben David zuhause getroffen – dort, wo zwischen Schreibtisch und Sportsachen klar wird, wie viel Leidenschaft in seinem Alltag steckt.

Studium und Basketball – ein Balanceakt

Wie gelingt es dir, Studium und Leistungssport unter einen Hut zu bringen?
„Es gibt Phasen, die stressiger und Phasen, die weniger stressig sind. Wenn man sich die Zeit vernünftig einteilt und nicht trödelt, kriegt man das auf jeden Fall unter einen Hut. In den Klausurphasen wird es dann natürlich etwas turbulenter. Da muss dann halt alles Andere rund um den Sport und die Uni ruhen und der Fokus liegt auf den beiden Sachen. Eine feste Routine habe ich jetzt nicht, aber die Tatsache, dass man regelmäßig etwas machen muss, erfüllt denselben Zweck.“

Warum hast du dich für genau dieses Studium entschieden – und wie hilft es dir vielleicht auch auf dem Spielfeld?
„Ich hatte schon immer Interesse an der Technik. Maschinenbau vermittelt einem dort einfach das weiteste technische Spektrum. Auf dem Spielfeld hilft es mir ehrlich gesagt nicht.“

Was reizt dich am Praktikum bei KIRCHHOFF Automotive?
„Abgesehen davon, dass KIRCHHOFF natürlich in der Nähe liegt und sogar die enge Beziehung zu den Kangaroos besteht, ist es ein sehr erfolgreiches und internationales Unternehmen. Es ist in vielen Bereichen vertreten und dadurch ideal, um praktische Erfahrung zu erlangen.“

Hast du eine Vorstellung, was du nach deiner Basketballkarriere beruflich machen möchtest?
„Stand jetzt strebe ich ein Masterstudium in Luft- und Raumfahrt an. Nach der Karriere will ich dann auch in dieser Branche arbeiten.“

Parallelen zwischen Sport und Studium

Gibt es Überschneidungen zwischen deinem Studienfach und den Anforderungen im Profi-Basketball – z. B. Teamarbeit, Stressmanagement oder Strategie?
„Die wichtigste Überschneidung ist sicherlich die Disziplin. Es gibt nämlich auf beiden Seiten Momente, in denen man einfach keine Lust hat. Da heißt es dann: Ärmel hochkrempeln und weitermachen.“

Was hast du durch Basketball fürs Leben gelernt – und wie beeinflusst das dein Verhalten im Studium oder Alltag?
„Im Basketball habe ich sehr viel gelernt: Teamarbeit, Disziplin, Arbeitseinstellung – das alles hilft nicht nur im Studium, sondern im Leben allgemein.“

Wie gehst du mit Drucksituationen um – sowohl bei Prüfungen als auch in entscheidenden Spielsituationen?
„Da kommt der erste kleine Widerspruch. Im Sport läuft es ganz nach dem Motto: ‚Nicht drüber nachdenken, machen.‘ Es geht darum, schnelle, instinktive Entscheidungen zu treffen. In einer Prüfung ist es ein bisschen anders. Da soll man natürlich auch nicht zu lange an Sachen hängen bleiben, aber in erster Linie kurz nachdenken, bevor man voreilig handelt. Weniger ist da oft mehr.“

Persönliches & Visionäres

Was würdest du einem Nachwuchsspieler mitgeben, der auch einmal den Sprung in die erste Mannschaft schaffen will?
„Trainiere hart, verschwende deine Zeit nicht und verfolge dein Ziel.“

Was bedeutet „Erfolg“ für dich – rein sportlich oder auch darüber hinaus?
„Erfolg kommt in vielen Formen. Sportlich gesehen sind es Siege und Titel. Viel Geld zu verdienen wäre monetärer Erfolg. Eine funktionierende Familie zu gründen ist nochmal eine ganz andere Art. Erfolg ist also bei weitem nicht rein sportlich, sondern kommt in vielen verschiedenen Formen.“

Wie wichtig ist dir Bodenständigkeit trotz sportlicher Ambitionen?
„Sehr wichtig. Am Ende des Tages sind wir alle Menschen.“

Was gibt dir außerhalb von Sport und Studium Kraft und Ausgleich?
„Familie und Freunde.“

Wie haben dich deine Wurzeln in Iserlohn geprägt – auch im Hinblick auf deine Zukunftsplanung?
„Man hat natürlich immer den Heimatbezug. Meine Zukunftsplanung wird aber nicht großartig davon geprägt.“

Die Iserlohn Kangaroos sind stolz, einen Spieler wie David Pavljak im Team zu haben – ein echtes Eigengewächs, das Disziplin, Ehrgeiz und Leidenschaft perfekt vereint.

Um David in Action zu erleben, gibt’s die beste Gelegenheit bei den Heimspielen der Iserlohn Kangaroos. Einzeltickets für die Heimspiele gibt’s HIER

Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos | Foto: Calvin Vorsmann, cnipsr

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