Iserlohn. Als Meister der Nordstaffel der Pro B gehen die Basketballer der Iserlohn Kangaroos in die am 19. März beginnenden Play-offs gegen die Uni Riesen Leipzig. Über die bisherige Saison und den Aufstiegskampf in die Pro A sprachen wir mit Mannschaftskapitän Kristof Schwarz.
Frage: Was ist das für ein Gefühl, nach dem Titel im Süden nun auch im Norden ganz vorne zu stehen?
Schwarz: Das ist ein ziemlich gutes Gefühl. Als wir im letzten Sommer über diese Saison gesprochen haben, da war das nicht das ultimative Ziel. Wir wussten, dass wir stark sind, doch wir wussten nicht, wie stark die Gegner sind. Jetzt haben wir uns im Norden etabliert und eine optimale Ausgangsposition erreicht.
Von welchem Zeitpunkt an haben Sie geglaubt, dass es etwas mit dem ersten Platz werden könnte?
Eigentlich noch vor dem Jahreswechsel. Anfang Dezember hatten wir in Quakenbrück deutlich verloren. Auch da haben wir gezeigt, dass wir aus Niederlagen gut lernen können. Schon bald zeichnete sich ab, dass wir in der Lage sind, den ersten Platz zu holen.
Mit welcher Erwartung gehen Sie nun mit ihren Teamkollegen in die Play-offs?
In erster Linie schauen wir da von Runde zu Runde. Die Meisterschaft oder der Aufstieg sind da erst einmal ferne Ziele. Die Enttäuschung über das letztjährige Ausscheiden im Halbfinale sitzt noch tief. Entscheidend ist, dass wir jeden Gegner zu einhundert Prozent ernst nehmen.
Manager Michael Dahmen hat erneut angekündigt, dass man nur aufsteigen wird, wenn die Mannschaft das Finale erreicht. Sorgt das nicht zusätzlich für Druck?
Grundsätzlich ist das Erreichen des Endspiels unser Ziel. Viele unserer Spieler haben Bock auf die Pro A, ganz gleich, ob sie dort schon gespielt haben oder zum ersten Mal dort spielen würden. Sie wollen zeigen, was sie können. Was jetzt kommt, ist ein Highlight für uns.