Johannes Konradt im Interview mit Christoph Schulte vom IKZ
Wie und wann kam der erste Kontakt zu den Iserlohn Kangaroos zustande?
Johannes Konradt: Der erste Kontakt kam vor circa vier Jahren zustande. Damals war ich jedoch noch bei den Itzehoe Eagles unter Vertrag.
Was hat Sie bewogen, sich für die Iserlohn Kangaroos zu entscheiden?
Sehr wichtig war mir ein familiäres Umfeld, was in Iserlohn mehr als gegeben ist und mich und meine Freundin Maya auf Anhieb überzeugt hat. Des Weiteren hat alles gepasst, da ich mein Studium der Wirtschaftswissenschaften weiter fortführen kann und wir bereit für eine neue Herausforderung sind.
Warum ist Ihr Wechsel nach Iserlohn für Sie kein sportlicher Rückschritt, obwohl die Kangaroos eine Klasse tiefer spielen?
Für mich ist der Wechsel nach Iserlohn und somit in die ProB kein sportlicher Abstieg. Iserlohn ist ein etablierter, professioneller ProB-Verein, der in meinen Augen bereits ProA-Strukturen aufweist. Für mich steht stets meine persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund. Iserlohn gibt mir die Möglichkeit, meine Fähigkeiten auf und abseits des Spielfelds einzusetzen, und sie ermöglichen mir damit, mich sportlich wie menschlich weiterzuentwickeln. Daher sehe ich meine neue Zeit in Iserlohn als einen Fortschritt und keinen Schritt zurück. Meine Karriere ist ein Prozess, in dem ich die verschiedensten Erfahrungen machen möchte.
Wo sehen Sie auf dem Spielfeld Ihre Stärken? Gibt es auch noch Bereiche, wo Sie sich noch verbessern können bzw. möchten?
Meine Stärke ist der „Drei-Punkt-Wurf“ sowie meine Führungsqualität auf und abseits des Spielfelds. Eine Entwicklungsmöglichkeit sehe ich in meiner eher „verkopften“ und sehr ehrgeizigen Art, an der ich stets arbeite und die mir die Chance gibt, mich zu reflektieren.
Wann kommen Sie nach Iserlohn bzw. wann sind die ersten Trainingseinheiten terminiert?
Am 1. August ziehe ich zusammen mit meiner Freundin nach Iserlohn und Mitte August beginnt die Vorbereitung.
Wann und wie sind Sie zum Basketballspielen gekommen?
Ehrlich gesagt begann es mit der Aussage meiner Mutter, als ich sieben Jahre alt war. Ich wollte einen Teamsport betreiben und meine Mutter sagte mir damals, dass ich doch eine wetterunabhängige Sportart wählen sollte, damit meine Eltern stets dabei sein und mitfiebern können.
Was sind Ihre Hobbys und Berufswünsche nach Ihrer Profikarriere?
Beruflich möchte ich mich in der digitalen Branche im Wirtschaftsbereich etablieren. In der Freizeit freue ich mich darauf, gemeinsam mit meiner Freundin die Welt zu entdecken.
Was machen Sie als Ausgleich zum Sport?
Als Ausgleich zum Sport treffe ich mich gerne mit Freunden zum Essen oder auf einen Spieleabend.
Was war für Sie bislang Ihr größtes Karriere-Highlight?
Die Play-off-Serie Paderborn gegen Jena.
Hat die Wahl Ihrer Rückennummer für Sie eine besondere Bedeutung?
Nein, es gibt keinen besonderen Hintergrund für die Wahl meiner Trikotnummer.
Gibt es für Sie ein sportliches Vorbild aus dem Bereich Basketball oder anderen Sportarten?
Kobe Bryant.
Wie verbringen Sie die Off-Season/den Sommer?
Meine freie Zeit in der Off-Season verbringe ich mit Reisen mit Maya, der Familie und Freunden.
Pressemitteilung IKZ | Foto: Privat
#BackToTheRoos #BasketballNeverStops #NothingButKangaroos #LetsGoKangaroos