Die konsequente Förderung von Kindern und Jugendlichen ist eines der Kernthemen der Iserlohn Kangaroos. Und seit der Gründung der Nachwuchs- bzw. Jugend-Basketball-Bundesliga (NBBL/JBBL) 2006 setzen sie in diesem Bereich mit Phoenix Hagen auf einen starken, verlässlichen Partner.
Die Kooperation wird also nunmehr seit 15 Jahren erfolgreich gelebt. Wenngleich heute andere Schwerpunkte gesetzt werden, als noch zu BBL-Zeiten der Feuervögel. „Früher hatten wir die Möglichkeit, talentierte Spieler auch im Seniorenbereich mit Doppellizenzen auszustatten. Heute ist das gemeinsame Ziel, dass wir versuchen, das jeweils Beste aus den einzelnen Jugendspielern herauszuholen“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.
Die Zusammenarbeit hat in der Vergangenheit aus talentierten Jugendlichen aus der Region gestandene Profis gemacht. Jonas Grof, Marcel Keßen, Fabian Bleck, Niklas Geske, Joshua Dahmen, Ruben Dahmen oder Gabriel de Oliveira sind nur einige Namen, die von der Kooperation zwischen Phoenix und den Kangaroos und den daraus resultierenden Möglichkeiten profitiert haben.
Nach der Neugründung von Phoenix in 2004 entstand in Hagen mit der Gründung der Nachwuchs-Ligen die Idee, eine Plattform und Anlaufstelle für die Talente der Region zu installieren. Damit die Kräfte gebündelt werden können – und nicht jeder Verein im Umfeld auf eigene Faust versuchen musste, seine Jugendförderung auch auf die Spitze auszurichten. „Das war eine sehr gute – und wie die Vergangenheit zeigt – auch sehr erfolgreiche Idee. Sie hat vielen talentierten Jugendlichen aus verschiedenen Vereinen die Möglichkeit gegeben, sich mit gleichaltrigen Spielern auf höchstem Niveau zu messen“, erklärt Dahmen.
Die Kangaroos selbst sehen sich als Entwicklungsverein. Es sei eine Frage der Philosophie, so der Kangaroos-Geschäftsführer. „Unser Ziel ist es auch, junge Spieler aus der Region, die leistungsmäßig spielen wollen, zu entwickeln – und wir profitieren natürlich auch davon, wenn wir sie bei uns einsetzen können“, so der 59-Jährige. Aktuell gehören mit Elias Marei, Emil Loch, Felix Kwast, David Pavljak, Linus Trettin und Julius Treichel sechs Spieler zum Team 21/22 der Kangaroos.
Aber es geht bei der Jugendförderung der Kangaroos nicht nur um die Ausbildung der Talente aus den eigenen Reihen. „Genauso gibt es ja Kinder und Jugendliche, die sich vorstellen können, 1-2 Mal die Woche zu trainieren und einfach nur Spaß an der Bewegung und der geilsten Ballsportart der Welt zu haben, auch die finden bei uns ihr Zuhause“, so Dahmen.
In fünf Jahren, so wünscht es sich der Kangaroos-Geschäftsführer, soll die Jugendförderung in Iserlohn noch breiter aufgestellt sein. „Wir sollten zusehen, dass wir gerade in diesem Bereich in Zukunft mehr Gelder akquirieren, um weitere hauptamtliche Trainer zu uns holen zu können, damit wir die Jugendförderung weiter professionalisieren können.“ Erste Schritte, wie die Verpflichtung eines Nachwuchs- und Entwicklungscoaches, haben die Waldstadt-Basketballer bereits hinter sich gebracht. Weitere werden folgen.
„Grundsätzlich möchten wir schon, dass wir‚ die Kinder weg vom Computer oder von der Straße holen’. Wir wollen für jedes Kind und jeden Jugendlichen- egal welchen Alters – mit Lust auf Bewegung eine Anlaufstelle bieten. Ab einem gewissen Punkt wird geschaut, in welche Richtung man sich gemeinsam entwickelt, also auch, ob der Weg in unser Förderprogramm eine Option ist. De facto findet bei den Kangaroos eine Möglichkeit, sich seinen Wünschen entsprechend zu entwickeln. Egal, ob er leistungsorientiert oder einfach nur zum Spaß spielen möchte“, sagt Michael Dahmen.
Allerdings müsse nach der pandemiebedingten Auszeit in den vergangenen knapp 18 Monaten auch deutlich früher angesetzt werden. Wichtig sei, so Dahmen, dass man Kindern und Jugendlichen die Freude und den Spaß an der Bewegung und am Teamwork vermittele.
Foto: Jasmin Koppenstein
Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos
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