An der Seitenlinie ist er die Nummer eins: Der Trainer. Er gibt die Taktik vor, wechselt Spieler ein und aus und coacht sein Team – im besten Fall zum Sieg. Während bei einem Spiel der Trainer und seine Arbeit für alle sichtbar ist, kann man nur erahnen was diese Leute ansonsten leisten. Unzählige Stunden in der Sporthalle in denen sie korrigieren, motivieren, Spaßvogel und Seelenklempner sind und auch mal eine große Portion Frust hinunterschlucken müssen. Auch außerhalb der Sporthalle hören die Trainer nicht auf Trainer zu sein. Sie grübeln nachts im Bett über Taktik und Aufstellung, sie beobachten Gegner am heimischen PC oder kümmern sich um Organisatorisches. Es ist diese „ungesehene“ Arbeit, die die Trainer so wertvoll für jeden Verein machen. Motivierte und gut ausgebildete Coaches sind die Grundlage für einen erfolgreichen Verein – egal in welchem Alter oder welcher Spielklasse. Wir haben unsere Trainer einmal zum Interview gebeten, um ein bisschen hinter die Fassade zu schauen.
Wir haben in unserem Jahresmagazin 19/20 ein schönes Interview mit unserer Trainern
Paris Konstantinidis, Tim Schotte, Kevin Schnietz, Jörg Tschirley, Sven Bendixen und Kristin Pauli veröffentlicht.
Hier möchten wir einen kleinen Auszug mit euch teilen. Das komplette Interview gibt es .. genau..im aktuellen Jahresmagazin!
Warum seid ihr Trainer geworden?
Tim Schotte: „Nach meinem Kreuzbandriss war ich eine Zeit lang nicht mehr in der Halle und habe es sehr vermisst, so dass ich mich als Trainer ausprobieren wollte. Das hat auf Anhieb auch so gut geklappt, dass ich gemeinsam mit Torsten Jung eine tiefe Leidenschaft für die Trainertätigkeit entwickelt habe.
Thema Sportler: Welche (drei) Tugenden sollte ein Sportler eurer Meinung nach haben?
Tim Schotte: Für mich sollten die Spieler folgende Tugenden mitbringen: Leidenschaft, Spielverständnis und Zuverlässigkeit.
Wie hat sich das Trainergeschäft in den vergangenen Jahren verändert?
Paris Konstantinidis: „Die Trainer sind alle viel besser ausgebildet. Sie besuchen ständig Seminare und Lehrgänge. Das ist absolut positiv und hebt das Niveau, vor allem in der Jugendarbeit, enorm an.
Haben sich die Herausforderungen für Trainer heutzutage geändert?
Paris Konstantinidis: Eigentlich nicht. Es gab auch schon früher Spieler, die nicht trainieren wollten. Nur die Gründe waren vielleicht andere. Heute wollen sie an Spielekonsolen spielen, früher einfach was anderes machen. Spieler, die sich verbessern wollen, finden die Zeit zum Training zu gehen – egal was in der Schule, Freizeit oder so passiert.
Wie bildet ihr euch weiter?
Sven Bendixen: Ich bilde mich weiter, indem ich Trainer frage, die viel mehr Erfahrung haben als ich und mir deshalb wertvolle Tipps geben können, wie ich etwas besser machen kann. Zudem, wenn es die Arbeit zulässt, würde ich gerne meine C-Trainer-Lizenz machen und mich anschließend weiterbilden.
Sollte man beim Training mehr Schwitzen oder Lachen?
Jörg Tschirley: „Bei mir darf der Spaß im Training nicht zu kurz kommen, das hält die Kids bei Laune!
Kevin Schnietz: In keinem Training darf der Spaß und gleichzeitig die Intensität fehlen, um einfach die Leidenschaft für den Basketball hochzuhalten.
Zu guter Letzt: Habt ihr einen besonderen Motivationstrick?
Kristin Pauli: Da gibt es keinen. Die Kinder kommen doch in die Halle, weil es ihnen Spaß macht. Und ich hoffe, dass sie spätestens beim Aufwärmen mit viel Spaß und Freude wieder bei der Sache sind!
Vielen Dank an dieser Stelle für die tollen Antworten stellvertretend für alle unser Trainer.
Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre mit euch an der Seitenlinie.
WIN AS ONE.