Die Saison 2016/17 ist beendet. Aber wie haben die Spieler selbst sie wahrgenommen. In einem kleinen Interview-Fragebogen stehen die Jungs in den kommenden Tagen und Wochen Rede und Antwort. Nach Moussa Kone und Yannick Opitz ist unser Topscorer Terrell Harris der Dritte im Bunde.
Was war dein Highlight der Saison?
Ich habe einige Highlights in dieser Saison erlebt. Beispielsweise unsere Mannschaftstour nach Luxemburg. Dort hatten wir die Chance, auch außerhalb des Courts etwas mehr Zeit miteinander zu verbringen. Auch, die engen Spiele, die wir gewonnen haben, sind Highlights für sich. Aus persönlicher Sicht war auch mein Gamewinner gegen Wolfenbüttel ein bemerkenswerter Moment. Gleiches gilt für den Buzzer Beater von Kris gegen Itzehoe.
Was war deine größte Enttäuschung?
Die größte Enttäuschung war es, in den Playoffs von Karlsruhe gesweept zu werden. Vor allem, dass wir die entscheidende Niederlage in der Serie in unserer Halle, vor den Augen unserer Fans kassiert haben, ist bitter. Ich hatte das Gefühl, dass wir Karlsruhe hätten schlagen können. Nicht nur einmal in der Hemberghalle, sondern auch auf die Serie gesehen.
Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie würdest du die Saison bewerten?
Die Saison bekommt von mir eine Sieben. Wir hatten einige wirklich gute Spiele, allerdings auch einige, die weniger erfreulich waren. Und weil am Ende eben noch Luft nach oben ist, ist eine Sieben schon in Ordnung.
Was war für dich der bemerkenswerteste Moment der Saison?
Der bemerkenswerteste Moment war, wie wir die erste Playoff-Runde gegen den FC Bayern München II beendet haben. Für viele waren wir bei vier Punkten Rückstand 40 Sekunden vor Schluss schon erledigt. Aber wir haben zusammengehalten, dran geglaubt, dass wir es schaffen können und haben das Ding noch gedreht. Ich war noch nie zuvor Teil einer Mannschaft, die kurz vor Schluss mit vier Punkten zurücklag und das Spiel am Ende noch mit fünf Punkten gewonnen hat.
Was hätte aus deiner Sicht besser laufen können? Und was schlechter?
Wenn ich zurückblicke, hätten wir gerade auswärts deutlich mehr Siege einfahren können. Irgendwie haben wir in fremden Hallen nicht wirklich zu unserem Spiel gefunden – das gilt vor allem für die zweite Hälfte der Saison.
Und sonst?
Ich möchte mich bei jedem einzelnen Fan dafür bedanken, der uns zuhause und auswärts unterstützt hat. Vor allem in unserer Halle, wo wir nur ein Spiel in der gesamten Saison verloren haben, haben unsere Fans maßgeblichen Anteil an dieser Serie. Es gab Momente, in denen wir einen Extra-Schub gebraucht haben – und unsere Fans haben uns damit versorgt. Danke, dass ihr alle mein erstes Jahr in Iserlohn zu einem ganz besonderen gemacht habt. Let’s Go Kangaroos!