Iserlohn. Das Mitte Januar formulierte Ziel – Platz eins nach der Hauptrunde – dicht vor Augen, und eine Mannschaft, die seit sieben Spielen nicht mehr verloren hat: Bei den Iserlohn Kangaroos ist derzeit alles im Lot.
In den letzten sieben Begegnungen haben die Mannen um Cheftrainer Matthias Grothe gerade einmal 63,4 Punkte der Gegner zugelassen, da lässt sich in der Offensive auch so manche Durststrecke überstehen – wie zuletzt gegen Recklinghausen. „Es ist vielleicht auch der Fluch unserer großen Rotation“, vermutet Manager Michael Dahmen, dass es für die Spieler schwierig ist, angesichts überschaubarer Einsatzzeiten einen entsprechenden Rhythmus zu finden. „Doch wir arbeiten daran“, so Dahmen, der die Entwicklung der Mannschaft lobt. Vor einem Jahr in der Südgruppe hatte das Team zur gleichen Zeit eine Flaute in der Offensive. Seinerzeit gab es auch zwei Niederlagen, weil es in der Verteidigung nicht die Konsequenz gab, die die Mannschaft heute an den Tag legt. Dass die auch in der deutlich stärkeren Nordgruppe gelingt, dokumentiert die Weiterentwicklung.
Angesichts des Erfolges der Mannschaft, die als einzige in der Liga bislang alle Heimspiele gewinnen konnte, stellen sich natürlich Fragen nach der sportlichen Perspektive. „Wir wollen auch weiter kein Heimspiel verlieren“, nennt Michael Dahmen das Ziel, das gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Pro A wäre.
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Foto: Daniela Fett