Iserlohn. „Herten ist derzeit das heißeste Team der Liga. Die spielen ein wenig so wie Phoenix Hagen.“ Aus diesen Worten von Matthias Grothe, Cheftrainer beim Basketball-Pro-B-Ligisten Iserlohn Kangaroos, spricht eine Menge Respekt vor dem samstäglichen Heimgegner.
Der befindet sich noch mehr als die Gastgeber im Aufwind. Die bisher errungenen drei Siege gelangen in den letzten drei Spielen und sind vor allem auf personelle Korrekturen zurückzuführen. In den ersten drei Spielen weitgehend chancenlos, schlug das Team aus dem Vest mit US-Zugang Griffin Itzehoe, Wedel und Rostock. Plötzlich passt das, was vorher nicht zu funktionieren schien, hervorragend zusammen. Kein Wunder, dass Herten auch mit breiter Brust nach Iserlohn fährt.
„Wir müssen aufpassen. Die Löwen spielen sehr unorthodox mit ihren kleinen Leuten und ohne Center mit Gardemaß. Da kommt eine Menge Arbeit auf uns zu“, sagt Grothe, für den es in dieser Partie unerlässlich ist, entweder selbst gut abzuschließen, oder zumindest den Rebound zu kontrollieren. Der Trainer sieht sein erstmals in der Wunschformation antretendes Team gut gerüstet. „Ich glaube, dass wir da den richtigen Druck machen werden“, so Grothe vor dem Duell mit den Liga-Topwerfern Landsdowne und Curth. Nach dem deutlichen Erfolg in Bochum befinden sich auch die Kangaroos im Aufwind. Die Integration der Amerikaner Michael und Jerry Brown schreitet von Tag zu Tag besser voran. Zudem kehrt Moritz Krume zurück, und Doppellizenzler Jonas Grof kann seinen zweiten Einsatz im Kangaroos-Dress absolvieren.