Iserlohn. Nach dem „Knotenlöser“ gegen Stahnsdorf nun der „Aha-Effekt“. Den jedenfalls erhofft sich Matthias Grothe vom Sieg der Iserlohner Pro-B-Basketballer in Bochum. „Man hat gesehen, wozu wir in der Lage sind, das war der Kangaroos-Basketball, wie er sein soll“, freute sich der Trainer nach dem 82:63. Nach sechs Spielen stehen somit vier Siege zu Buche („das ist absolut okay“), jetzt folgen zwei Heimspiele (gegen Herten und Rostock), und die Aussichten sind günstig, sich in der Tabelle oben festzusetzen.
Grothe hatte schon im Training eine deutlich höhere Qualität ausgemacht, nachdem es in den Wochen zuvor viel um die Integration der Neuzugänge ging. Wozu Jerry und Michael Brown fähig sind, demonstrierten sie bei den AstroStars, und mit den beiden in Topform dürften die Kangaroos für jeden Kontrahenten eine hohe Hürde darstellen.
In Bochum freute sich Grothe darüber, dass seine Mannschaft in allen Statistiken vorn lag und erstmals auch bei den Rebounds eindeutig dominierte. „Damit kann man dann auch das geplante schnelle Spiel aufziehen“, ergänzte der Coach, der ebenso hervorhob, dass fünf Akteure zweistellig punkteten. Wenn er in der Rückblende von einem 30 Minuten auf Augenhöhe geführten Duell und einem etwas zu deutlichen Sieg spricht, so ist das wohl auch als Mahnung zu verstehen, jetzt nicht abzuheben. „Die Liga ist enorm eng, und deshalb waren unsere beiden letzten Siege auch ganz wichtig“.