Die Korbjäger aus dem Hamburger Umland gelten als sehr heimstark, haben in der Hauptrunde nur zweimal (gegen Herten und Rostock) in der eigenen, nur 800 Zuschauer fassenden Halle verloren und dürften vom Rückenwind des Sieges in Iserlohn profitieren.
„Aufgrund dieser Konstellation sind wie diesmal sicherlich der Außenseiter“, stellt NOMA-Coach Matthias Grothe fest, doch er sagt auch: „Chancenlos sehe ich uns nicht.“ Die Erfolgsaussichten der Kangaroos hängen sicher ganz wesentlich davon ab, ob es diesmal gelingt, die Wedeler Offensivpower-Zelle Watkins/Spearman/Roquette in den Griff zu bekommen, die im Hinspiel für 68 der 84 Gästepunkte verantwortlich zeichnete.
Grothe verweist auf die Defensivqualitäten, die seine Mannschaft zuletzt zwar komplett vermissen ließ, doch die bislang gezeigte Lernfähigkeit habe stets die Entscheidung zugunsten seines Teams herbeigeführt. „Im übrigen müssen wir mit einem Punkt und nicht mit zehn Zählern dort gewinnen“, sieht er nicht, dass man vor einer unlösbaren Aufgabe steht.
Die intensive Vorbereitung auf das Spiel hat erst am Donnerstag beginnen können. Verletzungen und die Verpflichtungen der Doppellizenzler in der Bundesliga reduzierten den Kreis der Akteure erheblich. In den Übungseinheiten geht es nun aber ohnehin nur noch um taktische Aspekte. Zudem sagt Grothe: „Wir sind ja auch ganz gut im Improvisieren.“
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