Auch das dritte Playoff-Spiel der Vereinsgeschichte haben die Iserlohner Korbjäger für sich entscheiden können und die Dresden Titans damit stark unter Druck gesetzt.
Denn nun muss das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt zunächst am Samstag um 19:30 in der Margon Arena gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel am Dienstag zu erzwingen. Und genau dies wollen die Kangaroos verhindern und ihrerseits den Halbfinaleinzug perfekt machen, am liebsten schon Samstag in Dresden. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir uns eine gute Ausgangssituation erarbeitet haben“, freute sich der Iserlohner Kapitän Kristof Schwarz über den Sieg im ersten Spiel. Doch lange ausruhen können sich die Waldstädter auf diesem Erfolg nicht: „Nach dem Spiel haben wir uns viele Gedanken gemacht und wissen, worauf wir zu achten haben“, legt Schwarz den Fokus auf das kommende Duell.
Das sieht bei seinem Head-Coach ähnlich aus. Für ihn liegt nicht nur der Druck bei den Dresdenern, sondern auch die Favoritenrolle: „Wir wissen um die Heimstärke der Titans, da zu bestehen wird brutal schwer.“ Es komme darauf an, die starke Dreierachse um Aud, Butler und Tyrna in den Griff zu bekommen. „Mit dem Tempo im letzten Spiel war ich nicht ganz zufrieden. Wenn wir es schaffen, das Tempo wieder hochzuhalten, wird Dresden hart für die Punkte arbeiten müssen“, gibt Grothe vor. Der Iserlohner Trainer erwartet ein sehr enges Spiel auf Augenhöhe: „Das wird bestimmt ein harter Kampf, in den wir alles investieren müssen.“
Die Titans spielen mit einer relativ kleinen Rotation von nur sieben Spielern, im ersten Spiel machte sich schon der breite Iserlohner Kader von zehn Spielern bemerkbar. Am Samstag stehen Grothe zudem noch die Doppellizenzler Niklas Geske und Moritz Krume zur Verfügung. „Davon profitieren wir auf jeden Fall, auch weil Dresden die beiden nicht im direkten Duell begutachten konnte“, schätzt Grothe ein. Als stärkste Waffe der Sauerländer sieht er die Tiefe im Kader: „Wir haben am Samstag zwölf Spieler am Start, von denen jeder in der Lage ist, zehn Punkte und noch mehr zu erzielen.“
Die lange Anreise nach Dresden sieht er indes nicht als zu problematisch an: „Wir sind lange Strecken inzwischen gewohnt. Da hilft die jugendliche Frische bei den Jungs, spätestens mit Spielbeginn stehen alle so unter Adrenalin, dass für Müdigkeit gar kein Platz mehr ist.“ Und auch NOMA-Spielführer Kristof Schwarz ist sich sicher: „Wir werden optimal vorbereitet in das Spiel gehen und wollen das bestmögliche rausholen.“
Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos