2. Basketball-Bundesliga Pro B, Play-off-Viertelfinale, 1. Spiel: NOMA Iserlohn – Dresden Titans 73:70 (21:16/38:34/55:49). 68:70 lautete der Zwischenstand 16 Sekunden vor dem Ende der Partie. Doch da rauschte bereits einmal mehr der überragende Orlan Jackman heran und tankte sich unter den Gästekorb durch. Artistisch verwandelte er zum Ausgleich. Dazu gab es noch einen Bonuswurf. Doch was war der an diesem Abend wert? Seine vier Versuche vorher hatte Jackman, für ihn völlig untypisch, allesamt vergeben. Aber der Engländer wusste, worauf es ankam, griff tief in die Trickkiste und verwandelte mit Brettberührung – 71:70 – Auszeit Dresden.
Die Sachsen wollten es wissen, strotzten vor Selbstvertrauen und versuchten es aus der Distanz, doch sie scheiterten und Joshua Dahmen griff sich die Kugel und leitete den Ball zu seinem Bruder Ruben weiter, der auf 73:70 erhöhte. Schluss war aber noch nicht. Nach einer erneuten Auszeit der Gäste standen noch sieben Zehntel Sekunden auf der Uhr – für einen kontrollierten Wurf zu wenig, und dementsprechend ging der letzte Wurf weit vorbei – Jubel und ausgelassene Stimmung.
Neben den bereits genannten Protagonisten gehörte den Zuschauern wohl die Hauptrolle in diesem Krimi, sie unterstützten ihr Team vorbildlich und unermüdlich. So war für echte Play-off-Stimmung gesorgt.
Über weite Strecken verlief die Partie ausgeglichen. Aus einer 11:6-Führung nach drei Dreiern von Joshua Dahmen wurde schnell ein 13:13 (8.). Ein Dreier von Ruben Dahmen zum 21:16 brachte kurz vor Viertelende Entlastung.
Spektakulärer Schlussspurt – | IKZ-Online.de – Lesen Sie mehr hier