Eine Talsohle durchschreiten derzeit die NOMA-Basketballer, die aber weiter Tabellenführer sind.
Iserlohn. Niederlagen hatten die Basketballer von NOMA Iserlohn schon beim ersten Blick auf das Januar- und Februar-Programm einkalkulieren müssen. Dass aber ausgerechnet die beiden vermeintlich leichtesten Partien in Frankfurt und Speyer verloren gehen würden, hätte vor einiger Zeit wohl niemand getippt. Doch irgendwie befindet sich der Tabellenführer der 2. Bundesliga Pro B Süd derzeit im Leistungstief.
„Das war schon eine bedenkliche Offensivflaute“, befand dann auch Manager Michael Dahmen nach dem Auftritt beim Vorletzten, der den Kangaroos mit einer 37-minütigen Zonenverteidigung den Zahn zog. „Defensiv kann man gar nicht meckern“, sagen der sportliche Leiter und Trainer Matthias Grothe einhellig, doch beide waren auch der Auffassung, dass die Kangaroos mit dieser Verteidigungsvariante mittlerweile besser zurechtkommen würden. Coach Grothe sucht dann auch keine Ausflüchte: „Wir stecken in einem Loch und müssen uns da wieder herausziehen. Das geht aber nur mit besseren Leistungen.“
Vielleicht hat auch der deutliche Vorsprung an der Tabellenspitze dazu beigetragen, dass die Spieler derzeit ihre Köpfe „nicht richtig frei“ haben. Das Polster ist nun weg, und da Weißenhorn (elfter Sieg in Serie) derzeit offenbar nicht zu stoppen ist, stehen die Iserlohner ab sofort auch wieder unter Druck. Die nächste Schlappe dürfte den Verlust der Spitzenposition bedeuten, da die Bayern (daheim gegen Speyer) gegen die Waldstädter den besseren Vergleich aufweisen.
„Bedenkliche Offensivflaute“ – | IKZ-Online.de – Lesen Sie mehr auf hier